62. Arbeitstagung des Arbeitsgebietes Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz 2022

Teilnehmerkreis: Tierärzt:innen, vet.-med. Studierende

Zeitraum: 25.10.2022 14:00 - 28.10.2022 - 12:00

Zusatzinformationen:

Montag, 17.10.2022 14.00-16.45 Uhr:
Online-Satellitenworkshop „Poster Pitch: Vorstellung und Diskussion der Posterauswahl“

Poster 1-4
A. J. Dittrich, Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt: Histologischer Nachweis von Knochenpartikeln in Brühwürsten aus Sachsen-Anhalt im Jahr 2020-2021  

F. Schumann-Muck, Leipzig: Auswirkungen einer nanoskaligen Beschichtung auf Edelstahloberflächen auf Salmonella Enteritidis und Escherichia coli in der Geflügelschlachtung  

L. Schiel, Freiburg: Gefahren und Risiken im Zusammenhang mit der Verwendung von Honigbienen-Drohnenbrut als Lebensmittel  

A. Mustedanagic, Tulln (A): Microbial stability and composition of vacuum-packaged cooked ham during storage  

Poster 5-7
E. H. Kleine, LGL Bayern: In vitro-Versuche zur Bildung von Botulinum-Neurotoxin (BoNT) Typ A und B in  unterschiedlichen Lebensmittelmatrizes – ein Weg zur zielgerichteten Risikobewertung?  

K. Bogun, Hannover: Untersuchungen zur Anwendung ausgewählter Säuren und Pflanzenextrakte sowie deren Kombination als Reduktionsmethode von Campylobacter spp. auf Hähnchenfleisch  

H. Einicke, Hannover: Extraktion von DNA aus mikrobiell belastetem Trinkwasser - der erste Schritt zu einer molekularen Trinkwasserüberwachung  

Poster 8-10

T.-T. Li, Berlin: Harmonisierte Epidemiologische Indikatoren für Salmonella spp.: Ergebnisse einer europaweiten Online-Befragung zum Status quo der Umsetzung bei Geflügel, Schwein und Rind  

D. Etter, Zürich (CH): Effect of food-related stress on staphylococcal enterotoxin C expression  

N. Grabowski, Hannover: Auftreten von klinischen Symptomen nach dem Verzehr von Speiseinsekten in Thailand und Kambodscha – Ergebnisse einer Umfrage unter Studierenden  

Abstimmung Posterpreis  

Diskussion

Teilnahmegebühr: 160 €

bis 25.09.2022 (danach):

  • DVG, ÖGT, TVL oder ATF-Mitglied: 160,00 € (190,00 €)
  • Nichtmitglied: 260,00€ (290,00 €)
  • DVG-Schnuppermitglied: 60,00 € (60,00 €)
  • Studierende & Doktorand/in: 80,00 € (80,00 €)
  • ErstautorInnen Poster / Vorträge: kostenfrei
  • Teilnahme Satellitenworkshop Poster Pitch am 17.10.2022 (online): kostenlos
  • Workshop ,,Moderne Nachweisverfahren (LGL)“, nur vor Ort: 10,00 €
  • Praxis-Seminar ,,Wild und Wildfleisch", nur vor Ort: 10,00 €  

Tagungsort: Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen, Richard-Strauss-Platz 1A, 82467, Garmisch-Partenkirchen, Germany,

Programm 25.10.2022 14:00 - 28.10.2022 - 12:00

Dienstag, 25.10.2022, 14.00-18.00 Uhr

Begrüßung und Eröffnung

 

Lebensmittelrecht  

M. Mayer, München: Lebensmittelbedingte Krankheitsausbrüche, analytischen Möglichkeiten und die Herausforderung für die Überwachung – Ein Sachstand

R. Kamphausen, Düsseldorf: Neue Wege bei der Risikobeurteilung

J. Lückl, Graz (A): Amtliche Kontrolle goes online

A. Pastari, Freiburg: Kennzeichnung nach LMIV und Lebensmittelsicherheit Diskussion

H. Körfer, Gummersbach: Wildfleischkennzeichnung

M. Grube, Gummersbach: Urteil des BVerwG zu Lebensmittelsicherheitskriterien bei non-RTE

C. Comans, Gummersbach: Kennzeichnung von Hybriderzeugnissen Diskussion

C. Förster, Hannover: Stichprobenplanung bei Untersuchungen zur Lebensmittelsicherheit – Entwicklung eines anwendungsorientierten Tools

H. Vogel, Anklam: Amtliche Kontrollen in Schlachtbetrieben/Schlachttier- und Fleischuntersuchung: Was muss sich ändern? Aktueller Stand der Diskussion

 

Mittwoch, 26.10.2022, 08.30-17.45 Uhr
Lebensmittelhygiene Schwerpunkt Listeria monocytogenes

C. Guldimann, Oberschleißheim: Listeria monocytogenes – Aktuelles aus der Forschung

S. Halbedel, Wernigerode: Molekulare Surveillance der humanen Listeriose in Deutschland: Ausbrüche, Vehikel und weitere Einsichten

E. Ernst, Stuttgart: Beschlüsse der AFFL zu Einstufung von Lebensmitteln nach den Kategorien der Verordnung (EG) Nr. 2073/2005 zu L. monocytogenes Diskussion

A.-C. Geuthner, Halle/Saale: Listeria monocytogenes in Umfeldproben aus Sachsen-Anhalt – Vergleich zweier Probenahmetechniken und Gesamtgenomanalyse der gewonnenen Isolate

S. Wartha, Oberschleißheim:Listeria monocytogenes bei Lebensmitteln pflanzlichen Ursprungs – ein relevantes Problem im Rahmen des gesundheitlichen Verbraucherschutzes?  

S. Reuber, Detmold: Next Generation Sequencing (NGS) von Listerienisolaten aus fleisch-verarbeitenden Betrieben in Ostwestfalen-Lippe

P. Mester, Wien (A): The ability of L. monocytogenes to enter into a viable but non-culturable (VBNC) state and ist role for survival in food production environments Diskussion

F.-F. Roch, Wien (A): Mikrobielle Profile veganer Fleischersatzprodukte

H. Wichmann-Schauer, Berlin: Aufbereitete kommunale Abwässer für die landwirtschaftliche Bewässerung

S. Johler, Zürich (A): Insights into the role of B. cytotoxicus as a foodborne pathogen

C. Wiacek, Leipzig: Mikrobiologische Beschaffenheit von Mikroalgenpulvern

Diskussion

Verleihung des Wissenschaftspreises der Heinrich-Stockmeyer-Stiftung

Vergabe der Posterpreise  

 

Lebensmittelhygiene

A.-S. Braun, Gießen: Containern als Gefahr für die öffentliche Gesundheit? – Mikrobiologische und sensorische Qualität von „gerettetem“ Fleisch und Fleischprodukten

N. Rinn, Gießen: Mikrobiologische Untersuchungen von aus Drittländern legal in die Europäische Union (EU) importiertem Rindfleisch

S. Roth, Berlin: Einsatz digitaler Formate zur Überprüfung der Einhaltung der Vorgaben für den Export in die USA – Bericht über ein „Remote Audit“ der zuständigen US-Behörde

A. Treier, Zürich (CH): Whole genome-based characterization of Shiga toxin-producing Escherichia coli isolated from wild game meat  

S. Maurischat, Berlin: Vorkommen pvl-positiver Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA) in importiertem Fisch aus Aquakultur im deutschen Einzelhandel

Diskussion

Kommunikation und Medien:

M. Matt, Innsbruck (A): Benchmark Hygieneparameter App: Vorstellung und Auswertungen

P. Hiller, Berlin: „Mit Sicherheit lecker “ – Lernvideos zum Thema Küchenhygiene Diskussion

A. Fischer, Halle/Saale: Öffentlichkeitsarbeit in der Lebensmittelsicherheit neu gedacht-Ideen, Konzept und erste Erfahrungen

S. Langforth, Berlin: Die Fleischhygiene geht an die Schule – Ein Projekt in der Sekundarstufe 1 rund um das Thema Schlachtung

K. Nordhoff, Oldenburg: Unterstützung bei der Risikobewertung: schnelle und einfache Erstellung von Landkarten mit R-Shiny

Diskussion

 

Donnerstag, 27.10.2022, 09.00-12.30 Uhr  

Milchhygiene

A. Buschulte, Berlin: Handelt es sich bei „Bovine meat and Milk factors (BMMF) “um neuartige Erreger, die Krebs verursachen?

M. Plötz, Hannover: Beta-Caseine in Milch und Milchprodukten: physiologische und technologische Bedeutung

N. Jeßberger, Hannover: Zum Vorkommen von Mastitiserregern und deren Antibiotika-Resistenzen in Nordwest-Deutschland von 2005 bis 2021 

A. Schwenker, Kiel: Implementierung eines Viertel-selektiven antibiotischen Trockenstellverfahrens auf einem Milchviehbetrieb

C. Rehagel, Gießen: Nachweis von Mykotoxinen in pflanzlichen Milchalternativen: Anwendung und Grenzen von Enzymimmuntests

E. Usleber, Gießen: Die neue Rohmilchgüte VO: Änderungen und Herausforderungen

M. Fischer, Berlin: Die hygienische Zubereitung von pulverförmiger Säuglingsnahrung und die Kommunikation kritischer Punkte an Verbraucherinnen und Verbraucher

A. Treier, Zürich (CH): Assessment of the microbiological quality and safety of Swiss alpine hard cheese made with unpasteurized cow’s mil

D. Schale, Hannover: Untersuchungen zum Mykotoxinbildungsvermögen von aus Käse isolierten Schimmelpilzsorten

 

Workshop „Moderne diagnostische Verfahren“, 14.00-17.00 Uhr

Begrüßung

M. Pavlovic, Erlangen: WGS- Erfahrungsbericht zu praktischen Aspekten der Akkreditierung

T. Hankeln, Mainz: Whole Genome Sequenzierung in Lebensmitteln

M. Wagner, Wien (A): WGS als Monitoring-Tool und bei der Sanierung von Listeria monocytogenes im Lebensmittelproduktionsumfeld Diskussion

K. Gense, Klosterneuburg: Authentizitätsprüfung mit meta-barcoding im Bereich Seafood

R. Bachmann, Neumünster: Spatially-Offset Raman-Spektroskopie als Analysemethode für eine nachhaltigere Lebensmittelanalytik

K. Pietsch, Freiburg: DNA-Barcoding in der Forensischen Pathologie – ein interdisziplinärer Ansatz zur Aufklärung von Pflanzenvergiftungen bei Tieren

Diskussion

 

Praxisseminar „Wild und Wildfleisch“, 14.00-17.00 Uhr

M. Gareis, Oberschleißheim: Begrüßung

U. Fehlberg, Kiel: Wirkungsgefüge zoonotischer Erkrankungen bei jagdbaren Wildtieren – Hinweise für die Praxis Diskussion

K. Warlies, Segeberg: Wildbrethygiene vor und nach dem Schuss

M. Schroedter; K. Warlies, Segeberg: Aufbrechen von erlegten Wildschweinen – Praktische Demonstration (Filmdokumentation)

Diskussion

 

Freitag, 28.10.2022, 08.30-12.00 Uhr

Fleischhygiene

R. Fürstenberg, Berlin: Vergleichsuntersuchungen zum Agar-Abklatschverfahren und Nass-Trockentupferverfahren zur Ermittlung der aeroben mesophilen Gesamtkeimzahl auf Tierkörperoberflächen bei Schlachtschweinen

J. Tholen, Lemgo: Kontamination während des Schlachtprozesses auf Schweineschlachtkörpern

C. Günther, Berlin: Untersuchung des Zusammenhangs zwischen visueller Einschätzung des Kontaminationsgrades von Broilerherden und mikrobiologischem Status innerhalb des Schlachtprozesses

G. Koch und M. Mayer, München: Der Leitfaden „Hofnahe Schlachtung von Huftieren“– Eine Arbeitshilfe für die Behörden in Bayern und für interessierte Landwirte/Metzger Diskussion

L. Engel, Leipzig: Untersuchungen zum Nachweis von Toxoplasma gondii bei Waschbären (Procyon lotor) in Deutschlan

N. Langkabel, Berlin: Arzneimittelanwendungen bei Schlachtequiden: Was wissen Tierärztinnen und Tierärzte und Besitzerinnen und Besitzer? Ergebnisse einer online-Befragung

Diskussion

R. Isbrandt, Berlin: Vorstellung von innovativen E-Learning-Modulen zur Tierschutzschulung an Schweineschlachtbetrieben

N. Sudhaus-Jörn, Hannover: Ergebnisse der Umfrage zur Arbeitssituation der amtlich tätigen Tierärzte und Tierärztinnen in der Schlachttier- und Fleischuntersuchung

S. Schneidewind, Berlin: Ergebnisse einer deutschlandweiten Umfrage zu angemessenen Maßnahmen bei Tierschutzverstößen an Schlachtbetrieben

Anmeldung:

DVG Service GmbH, An der Alten Post 2, 35390 Gießen, Tel. +489 641 9844460, info@dvg.de, www.dvg.de

Teilnehmerbegrenzung: keine

Homepage: www.dvg.de

Anerkennung: beantragt
Veranstalter
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An der Alten Post 2
35390 Gießen